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ausgabe #58. prosa. dietmar koschier

A.K. zsgft. Zsfsg. 100 Wö. od. wgr.

(Mit Autozusammenfassung von word gekürzte Version von Tolstois 700-Seiten-Roman Anna Karenina - für Eilige)


Oblonsky schwieg.

„Wieso?“ fragte Lewin erschrocken.

„Nun – nichts!“ erwiderte Oblonsky.

Oblonsky lachte vergnügt.

Oblonsky lächelte. „Du kennst Wronsky?“ fragte Oblonsky.

Lewin schwieg finster.

Lewin lachte.

Lewin seufzte und schwieg. Für Kitty wünschte sie Wronsky. „Konstantin Dmitritsch Lewin, Graf Alexej Kirilowitsch Wronsky!“

Wronsky stand auf, sah Lewin freundlich an und reichte ihm die Hand.

„Ah, Durchlaucht!“ rief Oblonsky. „Meine Schwester Anna.“ Wronsky stieg in den Wagen. „Ach, wie schrecklich! Ach, Anna, wie entsetzlich!“

Wronsky schwieg. „Was ist dir, Anna?“ fragte er. „Dolly!“ sagte Anna. Kitty errötete.

„Einen Walzer, Anna Arkadjewna?“ fragte Korsunsky.

„Ich bin's!“ erwiderte Konstantin Lewin.

Anna begann zu lesen. Darauf verließ er Wronsky.

Anna lächelte.

„Worüber?“ fragte Kitty hastig.

Anna trat in den Saal. Während Betsy Tee eingoß, trat Wronsky auf Anna zu.

„Anna! Anna!“ sagte er mit zitternder Stimme. „Anna, um Gottes willen ...“

Lewin schwieg.

Lewin hörte schweigend zu.

Lewin lächelte verächtlich.

Lewin blieb düster und schweigsam. Wronsky erhielt Nummer sieben.

„Gut, gut“, sagte Wronsky. „Ausgezeichnet!“ dachte Wronsky.

„Willst du Tee?“ fragte Anna.

Erschrocken blickte sich Anna um. „Serescha?“ fragte Anna, plötzlich lebendig werdend. „Antwort? Ja“, sagte Anna.

„Gut, gut.“

Anna neigte den Kopf. Karenin seufzte. Zuerst fragte er nach Lewin. „Durchaus nicht“, erwiderte Lewin lachend. „Wann?“ wiederholte Lewin errötend. Karenin trat ein.

Karenin begann.

Anna aber war mit Wronsky ins Ausland gereist.

„Ei, ei, ei!“ rief Lewin. Lewin schwieg.

Lewin lachte.

„Seit drei Tagen“, erwiderte Wronsky. „Danke sehr“, erwiderte Karenin. Anna blieb wartend stehen. Wronsky blieb zurück.

Als Wronsky nach Hause zurückkehrte, war Anna abwesend. Anna war schon angekleidet. Wronsky gab keine Antwort. Anna war schon anwesend.

„Fährst du auch hin?“ fragte Oblonsky seine Frau.

„Gut, gut!“ sagte Oblonsky. Lewin sah diese Blicke. Lewin schwieg. Oblonsky lächelte.

„Ja, prächtig“, erwiderte Lewin.

Anna ging mit Swjaschski und Dolly mit Wronsky. „Kommst du mit, Anna?“ fragte er.

„Wie schade“, sagte Anna.

„Mit Alexej“, ergänzte Anna.

„Welche Kinder?“ fragte Anna, ohne Dolly anzublicken.

„Anna und die zukünftigen.“ Nur Anna war betrübt.

Oblonsky ergriff Lewins Arm.

Lewin seufzte. Oblonsky erwiderte mit mildem Lächeln.

„Wahrscheinlich übermorgen“, sagte Wronsky.

Anna lachte. „Zur Fürstin Oblonsky.“ „Katharina Alexandrowna Lewin“, erwiderte der Diener.

Dolly kam Anna allein entgegen.

„Wronsky“, las sie.

Anna trat näher. Beide erschienen Anna widerlich.

„Wohin?“ fragte Oblonsky.


Dietmar Koschier

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