ausgabe #40. prosa. markus berger
Beatyouup
Morgenträne: | gestern war heute. | Repetier du -- per Mundraub --, den Finger, der mir in die Höhe treibt. | Ich nag dir karikativ am Arm. | Bestätige die Kühlung, durch Bürzel-CutUp ausgewetzt. Entmannt, die assembliert epidemische Grundscheiße. | Wurstig & ausgeflohen. Empor, zum Idiotenhügel!
Huflattich durchtrabt betonene Prärie; | der Asfalter schabt am Tag, evoziert Dämmrung & Wolkenschaum wobbelt und quirlt knopfäugige Handwühler. || --------
Nachtickt mir die morgendliche Tasse am Hals deines komplexionischen Triptychons, mein Zentrum zersticht granulierte Schatten. | Abturn-Fineliner erwachsen zu feudalen Memoryblastern; Ringhalterblasen pusten Schnocken -- da flattert die Schwarte! |
Die Tür deiner Duldsamkeit knallt gegen die Wand meiner Unart -- Portraits lügen uns Zysten ins Gesicht. ||
Brotboxen befüllen sich poco forte & zoppo mit Fauligem. Ein Griff am Kopf tut seinen Dienst. | Höhlt den zonked Plot! ||
Plastikbecher reifen allmählich zu Kunstobjekten. | Klingel und Nachbarsgetöse schrillen im Stile einer Motette. Was jetzt noch? ----
Eine Hupe in den launigen Weiten der Nacht: verbrennt; Kneipengänger kastrieren ihre Multiwaybottles und mit Kandaren versehenen Ehegeschöpflichkeiten & kSLflickRinnen, die da protzen mit versauerter Lubrikation. | Der Rocker rockt, der Popper poppt & ein Gemisch aus Rotze & Schweiß verpestet die harmonische Stille. |
Oszillierendes Gehämmer fluktuiert in Dolby-Surround -- ein xerodermer Wurm mit Schnuller glotzt mich imputierend aus entkleidendem Passepartout an: ? ||
Cracker und Crashmixer drücken sich Friscoballs in Orientbeulen -- ich bleib bei mir -- sauge am Filter und nipp Absinthe: | in beiden Etagen: der Löffel brennt: | einer vor Angst, der andere ob karamelisierten Zuckers, der rohrig tropft in mein Glas. || Verschwurbelt blinkert der Abgrund, über dem du nie auch nur wandeln wolltest, nun aber nur noch mit dem kleinen Zeh baumelst. Guten Fluch!