ausgabe #41. prosa. michael maier
manifest1maier
Es wird eine Vorlage gebraucht. Der dickliche Mann streckt sich nach dem Holzbalken. Die Zähne lahmen. Ich der Verruchte will berichten vom Wesensgrund der Daseinsberechtigung. Die Blume blüht und der Vorhang gehört gewaschen. Von Lächerlichkeit geprägt und der Entschuldigung näher als dem Sieg, geht der Vorhang herunter und verknüpft sich mit dem Einheitsbrei des sogenannten Lebens.
Der Grund liegt offen dar. Die Form ist widerspenstig und sie widersetzt sich jedem Versuch. Die Aneignung ist misslungen. Das ungesättigte aus der Vergangenheit zieht seine Furche im freundlichen Telefonat. Jede Unterwürfigkeit wird belohnt. Stark sein wäre schön. Das Rot und Weiß will nicht gelingen. Die Hoffnung vollendet sich nicht. Von der Furcht gelernt, wird zurückgezogen jeder Vorstoß. Der grüne Berg und das weite Tal verbergen eine Scham. Ich bin nicht gefangen. Die Ebene und die Tiefe möchten nicht konkurrieren. Am Anfang stand der Zusammenbruch, in der Mitte steht das Erwachen, das Ende schmeichelt sich in die Gedanken ein.
Nur einmal radikal, das wäre schön. Alles ist gleich geworden. Kein Triumpf bringt Veränderung. An der Rue de Seine ging ich einst spazieren. Mit dem Kind in der Hand. Es war ein Tag ohne Ende. Im Traum verlangt man nach mehr. In der Stille verkommt jede Belanglosigkeit. Diese Steine und diese Bank waren meine Freunde. Das Marionettenspiel versagt sich der Puppe. Die Puppe will nicht spielen. Errettung aus allen Belangen wird gefordert. Einmal hatte ich Kraft. Jetzt zähle ich die Münzen. Vor allem der Idiot kann seine Fehler sehen. Wo gehöre ich hin und warum war der Gehsteig an jenem Tag so vollkommen schmutzig. Der Verlust ist ein besonderer Begleiter. Dem Wesen der Zerstörung komme ich am besten näher.
Es verlangt nach mir. Nichts berichten zu müssen, wäre eine Idee die Freundschaft verdient. Jetzt ist Abrechnung und der Vorteil von früher wird nicht mehr gesehen. Die rote Jacke und der dicke Bauch verständigen sich aufs Beste. Der Begin will das Ende herbeisehnen. Ein Freundeskreis gibt sich dem Spiel hin. Wenn ich berühmt wäre. Und eines ist klar, dass es oft nicht anders geht. Die Vernunft will nicht siegen. Das Feuer gibt mir Flamme und der Gedanke, dass es wiederkehrt will mich wärmen.
Nin bin ich nicht mehr. Anfeinden und Gesetz sind Spielarten der neuesten Art. Unverständlich blicke ich zurück. Heute zwitschern die Vögel, es macht der Mäher sein Geräusch und kalt schweift der Wind um die Schläfen. Ich lege mich jetzt hin und schlafe ein. Nein immer noch ist alles fast gleich. Die Tränen sind geflossen und das Radio spielt seine Melodie. Einmal war ich so wütend, dass es unbeschreiblich ist. Immer noch bi ich da und ich lerne das Arrangement lieben. Der Kompromiss ist ein süßer Geschmack.
Mit der Paranoia ist es so eine Sache. Die Schmerzen beim Schälen der Zwiebel lassen die Tränen tropfen. Vollends zurückgeworfen auf den eigenen erbärmlichen Charakter liege ich unter den Trümmern meines Rausches. Immer später kommt die Einsicht. Der Grund liegt offen dar. Die Freundlichkeit in Person war heute hier. Fantastisch ist das Geldverdienen. Keine Erpressung mehr will gelingen mir. Bin ich der, den ich vorgebe zu sein. Ein paar Gedanken brauche ich nicht nach außen kehren. Das Joghurt aus Griechenland schmeckt besonders gut mit heimischen Pflanzen. Eines Tages wird ein Bild entstehen.
Ich wär sogar ein Millionär im Abgrund des Berges. Grün ist die Wiese und es frohlockt die Zukunft im Anblick des bekannten Menschen. Ich klicke alles zu und verlasse den Schauplatz. Hier ist nicht privat. Ich will nicht die Schnecke sein. Der Fuß tut weh und der Rücken schmerzt. Gern hätte ich ein anderes Ventil für den Schlauch. Ist es eine Ungereimtheit oder macht der bestialische Gestank seinen Dienst. Zu guter Letzt verkomme ich zu einem völlig absurden Bild. Es ist groß und schwer. Volle Gegenkraft und doch so freudlos. Der gelbe Schlauch klagt mich an. Ich bin keine Friedenstaube. Gerne setze ich mich auf das Sofa und berühre das gelbe Polster.
Ein paar Wolken verzerren das Gemüt. Unweigerlich marschiere ich durch fremdes Gebiet. Das Haus will ich nicht betreten. Ich fordere sie auf zum Kampf gegen Milch. Ich backe gerne Brot. Die Not ist eigenartig groß. Der Unwillen zum Lernen kommt allem zuvor. Der Apparat lässt mich denken, ich sei wer. Ich verfluche den übernächsten Tag. Voller Leidenschaft ist das Werk zu Gange. Er widersetzt sich der allgemeinen Regel. Nur mehr hier kann ich zerstören. Der Versuch war wertlos. Das Lauftauflösen hat nicht funktioniert und die Realität tut ihr Übriges dazu. Tue dein übliches und es wird tödlich enden. Das ist jedoch kein Drama. Furchtlos ist der Kampf gewonnen worden. Eine Ordnung mag nicht herrschen. Die Anderen vermögen nicht zu begreifen meinen Beweis. Gelächter verbirgt sich unter den Kleidern.
Lieder werden auf der Autobahn gesungen. Alle Fehler sind vergessen. Das Blut darf noch fliehen. Der Flug des Fallschirms ist zu Ende. Eine Fliege ist mein Begleiter. Bitte heute nur noch einmal Diesel einfüllen. Ich bereue vieles, aber manches will nicht entkommen. Könntest du bitte noch ein Eis bestellen. Meine Nichtigkeit ist jetzt notorisch. Die Videokonferenz heute Morgen gab den gewünschten Rückhalt. Zwischen uns werden immer eine Wand und ein Kasten sein.
Der Zahn tut weh. Die Biene sticht. Die Suppe stinkt. Und der Saft wurde getrunken. Die Innenwelt mag traurig sein. Mutlos wird gefochten in der Schlacht. Mit Pathos und Überheblichkeit vollbringt der Wille seine Taten. Egal die Welt im Besonderen. Der Spargel wächst unter der Erde. Mit den Asphaltkreiden darf nicht hantiert werden. Der verrat schreit laut. Der Umsturz ist nahe. Unter der Brücke hab ich nachgedacht. Vollkommen entronnen ist der letzte Funke Vernunft. Du lieber Theo, kannst du mir das bitte aufmachen. Die Grün geht schwer auf. Es geht so schneller. Arbeiten muss man. Ich arbeite. Ich manifestiere. Ich bin mir selbst so fremd geblieben. Die Pflastersteine bewegen sich im U-Bahnschacht. Eines Tages ist mir alles heruntergefallen. An dem Abend war der Keller leer. Eine unzufriedene Geste hinterließ der missliche Freund. Ein Freund ist alles was fehlt.
Keine Braun wurde geliefert. Im Verborgenen entstehen die Schlimmsten Dinge. Eine Heide steht im Park. Der Frosch ist tot. Meine Tante ist eine Theaterfachfrau. Im Dunkeln versteht man die Welt. Bloßgestellt und angegriffen von den besten Freunden versucht das Geschäft zu überleben. Zwischen dem Hemdknopf und der linken Rippe auf den zweiten Platz besteht eine Berührung wie sonst nicht möglich. Je mehr Zeugnis gelegt wird desto mehr Beweise werden verlangt. Der Initialpunkt war erreicht und der Waldspaziergang tat mir gut. Jeden Tag Tabletten beleben den Kopf schlecht. Es ist niemals richtig.
Im Trockenen sind die Dinge in Sicherheit. Heute will ich noch arbeiten gehen. Lass das mein Kind. Ich komme meinen Verpflichtungen nach. Friedlich entschläft der Wilde. Unkultur am laufenden Band. Nur mehr eine Ananas mit Speck essen. Es kann nur gut werden. Alle Boote sind untergegangen und kein Flugzeug hebt ab. Der Schuldige ist schuldig. Mehr als ein Jahr träumte ich von Iris. Aber Angelika und Katharina vermochten nicht ihre Versprechen halten. Der Ruf nach Hilfe verspottet jede Anstrengung. Ich bin zeitgenössisch. Ich bin Zeuge.
Groß die Kunst. Erbarmungswürdig ist die Rede mit der versucht wird das fehlende Engagement zu cachieren. Fertig male ich. Ich zeichne. Ich kann das nicht mehr länger. Meine Kleider sind ausgewaschen, das Fahrrad ist kaputt und die Suppe ist fertig. Die Türe ist geschlossen. Der Blick auf den Anruf ist ein geduldiger. Zorn ist schwer beschreibbar. Das Schlagen der Kinder ist lauft. Wo ist meine Seele geblieben. Heute vermag ich nicht mehr zu denken. Meine Haare sind kurz, der Wald riecht gut. Die Heimhilfe war auch bei der Sperrmüllsammlung. Ordnung muss herrschen. Vieles steht im Weg. Die Blau versteht mich nicht. Blamage und noch einmal Blamage, wie lange noch?
Der Gestank der Essensreste verschmiert jedes Empfinden. Immer kommt jemand zu kurz. Die Augen schmerzen im Abendlicht. Der Gedanke an die Arbeit ist vielmehr als er scheint. Vertröstung auf den morgigen Abend. In Gottes Namen werde ich entlassen. Aus dem Ausland kommt die Hilfe. Womöglich herrscht Unordnung. Gelandet bin ich im großen Erdloch. Keine Möglichkeit ist offen. Weiter mit Geschrei. So viel will man erreichen. So wenig ist man vermögend. Anstrengungen werden verdoppelt. Eine Disziplin hängt am Busen der Mutter. Der Hass auf den Vater war auch schon heftiger.
Die Braut ist hergerichtet. Das Schafott will warten. Das Ende winkt mit hilfreicher Geste. Sinnlos ist der Glaube. Sinnlos jedes Streben. Der Stachel des Zorns ist noch nicht gezogen. Eines Tages bin ich tot. Durchgeschummelt durch alle Gespräche. Bitte gebt mir eine Chance. Bald ist die Suppe angebrannt. Im Museum waren wir alle glücklich. Bitter das Weinen wegen all der Zeit. Der Zirkel ist gezogen. Keine Entwicklung ist sichtbar. Am Ort sind alle Bücher. Die Auslagenscheibe ist schmutzig. Alle Verwandten erkennen sich. Der übrige Unrat wird fortgetragen. Lachend stehen die Nachbarn da. Ein Idiot ist im Kreis ihrer Mitte.
Der Wald duftet. Der Baum ist grün. Die Unwirklichen werde ich nicht los. Damals an jener Kreuzung hat sich das Leben entschieden. Nur endlich jemand sein. Am Ende ist der König krank und ohne Charakter. Die eigene Taufe wurde gefeiert. Durch den Schmutz erscheint die Bankomatkarte in ihrer Funktion. Das Verlangen nach ihrem Angesicht verdirbt das selige Leben. Ohne es zu wollen, ist etwas geschehen. Dem sündigen Leben verschrieben, klemmt deine Brille zwischen den Ohren. Nein diese dicken Stifte verlangen nach einer eigenen Handhabung. Der Betrug hat sich manifestiert. Nie mehr wird Anerkennung verdient werden. Das blaue Schiff und die Hühnerbrust sind glücklich zusammen.
Eine Präpotenz von unbegreiflichem Ausmaß kam in den letzten Jahren zum Vorschein. Die eigene Welt zum Mittelpunkt zu machen ist eine besondere Devise. Stinkend kommt der Morgen und abscheulich der Mittag. Ich bin eine Zweigestalt. Lachhaft meine Gesten und schamvoll erübrigt sich jede Ausflucht. Lieber Freund ich bin keiner. Gefräßig verkommen im Angesicht der heiligen Messe. Jede Mystik ist zerstört. Die schale Idee vom Zusammenleben ist eine Lüge. Überall Lüge und undurchsichtiger Pathos versuchen das Bild zu erschaffen. Der stinkende Körper wälzt sich durch den Tag.
Ohne Anker und ohne jeden Halt in irgendeinem System will so etwas wie Stil nicht gelingen. Der Wunsch nach Reinheit durchstrahlt den ganzen Tag. Idiotisches Stummschweigen herrscht in der Buchhandlung. Im Park kann ich mich nur an eine Angst erinnern. Es ist nie genug. Dummheit herrscht im Kopf und der Groll tut sein Übriges. Die faule Orange kann nicht gepresst werden. Das Salz schmeckt salzig. Die rote Farbe formt die Verletzung. Heute bin ich nochmal im Mittelpunkt. Penetrant der Text und überzogen meine Meinung.
Unsichtbar ist die Vorstellungskraft. Mit dem Messer wird das Fleisch geschnitten. Die Prinzessin liegt am Boden und der Bauernhof wird nicht fertig. Der Pinsel liegt im Fach. Das Hemd ist gewaschen. Heute geht es los. Die Paranoia bringt nichts mehr. Die missbräuchliche Verwendung zeigt irgendwann ihr Resultat. Das Waffengeschäft lag in der Nähe. Der Bahnhof auch. Der Quacksalber konnte seine Trümpfe ausspielen. Am Ende war jedes soziale Konstrukt zum Scheitern angetreten.
Michael Maier